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| Sohn des Zeus, auch bekannt als Sonnengott und der Gott der Prophezeihungen. Statt als Gott verehrt zu werden, zieht Apollo es vor, seine Identität zu verbergen und sich als Mensch zu tarnen. Er mischt sich gerne unter schöne Frauen, wenn er durch das Reich der Sterblichen wandert.<br> | | Sohn des Zeus, auch bekannt als Sonnengott und der Gott der Prophezeihungen. Statt als Gott verehrt zu werden, zieht Apollo es vor, seine Identität zu verbergen und sich als Mensch zu tarnen. Er mischt sich gerne unter schöne Frauen, wenn er durch das Reich der Sterblichen wandert.<br> |
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− | ===== <big>'''''Literarisches Vorbild'''''</big> =====
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− | [[Datei:310px-Fresco Apollo kitharoidos Palatino Inv379982 n2.png]]
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− | Apollon (lateinisch Apollo, deutsch auch Apoll) ist in der griechischen und römischen Mythologie der Gott des Lichts, der Heilung, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste, insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs. Außerdem ist er ein Gott der Heilkunst und der Bogenschützen.
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− | Als im kleinasiatischen Didyma gezeugter Sohn des Göttervaters Zeus und der Göttin Leto gehörte er wie seine erstgeborene Zwillingsschwester Artemis zu den Olympischen Göttern, den zwölf Hauptgöttern des griechischen Pantheon. Das Heiligtum in Delphi, die bedeutendste Orakelstätte der Antike, war ihm geweiht.
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− | Als Beschützer der Künste und der Musik stand Apollon den neun Musen vor und war zugleich ein Sühnegott. Auch wurde er als Apollon Epikurios, als Gott der Heilkunst angesehen und bewahrte als solcher die Bewohner von Figalia vor einer Pestepidemie. Aber auch in anderen Bereichen des Lebens spielte er eine Rolle: Er brachte Krankheit, Tod und Vernichtung und schickte die Pest im Trojanischen Krieg ins Lager der Griechen. Gleichzeitig bewirkte er Rettung vor Gefahren, z. B. in der Funktion des Apollon Smintheus, des „Vernichters der Mäuse“ oder des Apollon Lykeios als Beschützer der Herden vor den Wölfen.
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− | Als Heilgott waren mit ihm die Weissagung und die Orakelstätten verbunden. Durch den Tod Pythons gelangte Apollon an dessen seherische Fähigkeiten und wurde auch Apollon Pythios genannt, zu seinen Ehren wurden die Pythischen Spiele gefeiert.
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− | Er konnte die Gabe der Weissagung an Sterbliche, wie an Kassandra, die Tochter des Priamos, verleihen. Im Trojanischen Krieg stand er auf Seiten der Trojaner und griff durch gezielte Bogenschüsse in die Kämpfe ein; als Rächer sandte er mit seinen Pfeilen die Pest in das Lager der Griechen, weil sie die Tochter eines Apollonpriesters gefangen genommen und versklavt hatten.
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− | Abgesehen von für die Figur typischen Berichten wie dem musischen Wettkampf mit dem Hirtengott Pan tritt Apollon in auffällig vielen Geschichten, die von ihm erzählt werden, als Rächer oder Töter auf. So tötete er die Niobiden und den Riesen Tityos, der seine Mutter vergewaltigen wollte; er tötete (und häutete) den Satyr Marsyas, weil der sich nachsagen ließ, schönere Musik zu machen als der Gott. Orestes befahl er, dessen eigene Mutter Klytaimnestra zu töten, um den Mord an dessen Vater Agamemnon zu rächen. Die Erinnyen, die das nicht duldeten, schlugen Orest darauf mit Wahnsinn, Apollon verteidigte ihn aber erfolgreich vor dem Areopag in Athen gegen sie und Klytaimnestras Geist.
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− | ''Quelle:'' https://de.wikipedia.org/wiki/Apollon ''(Wikipedia)''
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| == '''''Achilles''''' == | | == '''''Achilles''''' == |
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| Sohn der Nereide Thetis. Achilles, der als Kind in den Palast geschickt wurde, wuchs mit Helena auf und dient der Prinzessin als Leibwache. Er besitzt Instinkte, die so scharf wie die eines Wildtieres sind, und hat mehr Muskeln als Hirn.<br> | | Sohn der Nereide Thetis. Achilles, der als Kind in den Palast geschickt wurde, wuchs mit Helena auf und dient der Prinzessin als Leibwache. Er besitzt Instinkte, die so scharf wie die eines Wildtieres sind, und hat mehr Muskeln als Hirn.<br> |
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− | ===== <big>'''''Literarisches Vorbild'''''</big> =====
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− | [[Datei:425px-Achilles fighting against Memnon.png|220px]]
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− | Achilleus (deutsch Achill oder latinisiert Achilles) ist in der griechischen Mythologie ein beinahe unverwundbarer Heros der Griechen vor Troja und der Hauptheld der Ilias des Homer. Er ist der Sohn des Peleus, des Königs von Phthia in Thessalien, und der Meernymphe Thetis.
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− | In der jüngsten Fassung der Geburtssage taucht Thetis ihn in den Unterweltsfluss Styx, der ihn unverwundbar machte. Seine Ferse aber, an welcher ihn Thetis dabei festhielt, wurde nicht benetzt und blieb daher verwundbar. Er wurde vom Kentauren Cheiron aufgezogen, der ihn in der Kriegskunst, in Musik und Medizin unterwies. Vor die Schicksalswahl gestellt, zog er ein kurzes, aber ruhmreiches Leben einem langen, aber glanzlosen Leben vor. Seine Mutter versteckte ihn am Königshof des Lykomedes, um ihn vor der Teilnahme am Trojanischen Krieg zu bewahren. Doch Odysseus entdeckte Achilleus, wonach dieser mit seinem besten Freund Patroklos am Kriegszug der Griechen teilnahm. Im zehnten Kriegsjahr eskalierte ein Streit mit Agamemnon, sodass er der Schlacht fernblieb: Diese Begebenheit wird als „Zorn des Achilleus“ in der Ilias besungen. Der Tod des Patroklos trieb ihn dazu, wieder zu den Waffen zu greifen, um ihn an Hektor, dem größten Helden der Troer, zu rächen. Kurz nachdem Achilleus Hektor getötet hatte, fand er den Tod, als er an seiner verwundbaren Ferse von einem Pfeil des Paris, den der Gott Apollon dorthin lenkte, getroffen wurde.
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− | Die Achilleus-Überlieferung besteht aus zahlreichen Texten unterschiedlicher Zeiten. Darin werden zum Teil unterschiedliche Begebenheiten erzählt, die sich teils widersprechen und Achilleus’ Verhalten verschieden bewerten.
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− | Achilleus wurde in der griechischen Welt als gottgleicher Heros verehrt. Als schöner und mutiger Vertreter eines hochmütigen Ehrenkodex verkörpert er „die ideale Moral eines vollendeten homerischen Edlen.“
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− | ''Quelle:'' https://de.wikipedia.org/wiki/Achilleus ''(Wikipedia) &'' https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Achilles_fighting_against_Memnon_Leiden_Rijksmuseum_voor_Oudheden.jpg ''(Bild)''
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