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| Raouls Eltern starben, als er noch ein Kind war, und sein älterer Bruder hat ihn streng erzogen. Ihm missfällt die Art und Weise, wie der Adel lebt, und er erkundet leidenschaftlich gerne die Welt. Seine Reisen haben ihn zu einem mutigen und logischen denkenden Mann gemacht. Als er von dem Geist der Oper hörte, beschloss er, das Geheimnis dahinter zu erforschen.<br> | | Raouls Eltern starben, als er noch ein Kind war, und sein älterer Bruder hat ihn streng erzogen. Ihm missfällt die Art und Weise, wie der Adel lebt, und er erkundet leidenschaftlich gerne die Welt. Seine Reisen haben ihn zu einem mutigen und logischen denkenden Mann gemacht. Als er von dem Geist der Oper hörte, beschloss er, das Geheimnis dahinter zu erforschen.<br> |
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− | ===== <big>'''''Literarisches Vorbild'''''</big> =====
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− | [[Datei:Raoul Phantom.jpg|200px]]
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− | Raoul Comte de Chagny ist der Sohn einer sehr wohlhabenden, alten, französischen Adelsfamilie und ein Kindheitsfreund von Christine.
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− | Er ist einer der Hauptfiguren des Musicals und Buches "Phantom der Oper". <br>
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− | Als Kind erhielt er von Christines Vater einst Geigenstunden und von ihm hörten die Kinder auch die Geschichte des Engels der Musik.
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− | Nach Jahren traf er auf Christine, in der Pariser Oper, wieder und er erinnerte sie daran, dass er der Junge war, der ihren Schal aus dem See gerettet hatte, indem er reinsprang. Sie reagierte amüsiert darauf. Zuerst tat Christine so, als ob sie Raoul nicht wiedererkennen würde, aus Angst, der Engel der Musik würde dann zum Himmel hinauffahren.
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− | Jedoch verlobten sich die beiden bald. <br>
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− | Was die beiden jedoch nicht wussten, der "Engel der Musik", das Phantom, beobachtete die beiden und war wütend. <br>
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− | An dem Tag, an dem die beiden planten, durchzubrennen, entführte das Phantom Christine während ihrer Aufführung des Stückes Faust aus dem Opernhaus.<br>
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− | Raoul trifft auf einen Mann, der nur der Perser genannt wird. Beide versuchen Christine zu retten, indem sie in die Katakomben der Oper stiegen, wo sich das Phantom versteckte. <br>
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− | Das Phantom stellte den beiden jedoch eine Falle und folterte sie, in dem er sie fast ertränkte. Raoul wollte unter Schmerzen sich das Leben nehmen. <br>
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− | Erst als Christine versprach, dass sie das Phantom heiraten würde, hörte es auf und der schwerverletzte Raoul musste auf das Bett gelegt werden und von den zugefügten Vergiftungen gerettet werden. <br>
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− | Er wurde freigelassen und Christine durfte auch gehen, nachdem sie dem Phantom einen Kuss gab. <br>
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− | Sie verließen Frankreich und heirateten.
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− | Raoul wird im Roman als jüngstes von 4 Kindern beschrieben, einen älteren Bruder und 2 Schwestern, die bereits verheiratet waren. Er galt als verwöhnt, aber mit dem Herzen am rechten Fleck. Auch war er erfahren in der Schifffahrt und plante eine Expedition, wo Christine ihn später anflehte, sie mitzunehmen, damit sie dem Phantom entkommen konnte. <br>
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− | Sein älterer Bruder war Comte Philippe de Chagny welcher, im Roman in den Katakomben, ertrank bei der Suche nach seinen Bruder.
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− | ''Quellen:'' https://en.wikipedia.org/wiki/Viscount_Raoul_de_Chagny'','' https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Phantom_der_Oper'','' https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Phantom_der_Oper_(Musical) ''&'' http://www.artgerecht-agentur.com/oedo-kuipers-raoul/ ''(Bild)''
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| == Das Phantom == | | == Das Phantom == |
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| Als Kind wegen seines entstellten Gesichts ausgesetzt, wanderte er die meiste Zeit seines Lebens von Ort zu Ort. Er hatte nie Freundlichkeit von anderen erfahren, und so sehnt er sich nach Liebe. Um zu überleben, hat er sich viele verschiedene Fähigkeiten angeeignet. Er ist auf vielen Gebieten talentiert und hat eine Leidenschaft für Musik. Er schrieb eine Oper mit dem Titel "Don Juan, der Sieger", die seinen ganzen Hass auf das Schicksal und seine Enttäuschung über die menschliche Gesellschaft zusammenfasst. <br> | | Als Kind wegen seines entstellten Gesichts ausgesetzt, wanderte er die meiste Zeit seines Lebens von Ort zu Ort. Er hatte nie Freundlichkeit von anderen erfahren, und so sehnt er sich nach Liebe. Um zu überleben, hat er sich viele verschiedene Fähigkeiten angeeignet. Er ist auf vielen Gebieten talentiert und hat eine Leidenschaft für Musik. Er schrieb eine Oper mit dem Titel "Don Juan, der Sieger", die seinen ganzen Hass auf das Schicksal und seine Enttäuschung über die menschliche Gesellschaft zusammenfasst. <br> |
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− | ===== <big>'''''Literarisches Vorbild'''''</big> =====
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− | [[Datei:Das Phantom.jpg|300px]]
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− | ===== Allgemein =====
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− | Das Phantom ist die Hauptfigur des Romans, den verschiedenen Filmadaptionen und des Musicals "Phantom der Oper" und sowohl ein musikalisches als auch ein technisches Genie.
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− | Erik, wie er im Roman mit Namen genannt wird (auch wenn es nicht sein echter Name ist), ist von Geburt an schwer entstellt.
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− | Auf der Flucht vor der Verachtung der Menschen hat sich Erik in den Kellern der Oper, an deren Bau er auch beteiligt war, häuslich eingerichtet. Dort lebt er in seinen geheimen Räumen und beansprucht als Phantom der Oper die Loge Nr. 5 und ein monatliches Gehalt von 20.000 Franc von den Besitzern der Oper. <br>
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− | Im Roman erfährt man ein wenig über seine Vergangenheit. Er bereiste mehrere Länder, unter anderem Frankreich, Persien, Russland und Nord Vietnam und lernte dort deren Kunst und Wissenschaften.<br>
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− | Erik erzählte davon, dass seine Mutter entsetzt war, von seinen Entstellungen und er lernte nie seinen Vater, einen hochtalentierten Maurer, kennen. Er lief von Zuhause weg, fand dann Zuflucht bei Romanis und arbeitete dann in verschiedenen Freakshows, wo er als "Le mort vivant" (Der Lebende Tote) bekannt wurde. Er wurde ein großartiger Illusionist, Zauberer und Bauchredner. Zudem hat er eine überirdische Gesangsstimme. Sein Ruf eilte ihm voraus und schon bald wurde er vom Schah von Persien eingeladen. Er sollte einen wunderbaren Palast konstruieren und bauen. Dieser war gefüllt mit Fall- und Geheimtüren und man konnte sich nie sicher sein, ob man belauscht wurde. <br>
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− | In seiner Zeit in Persien wurde Erik auch zu einem politischen Assassin und lernte den Umgang mit dem Punjab Lasso. Der Schah war so zufrieden mit seiner Arbeit, dass er verhindern wollte, das jemals wieder ein solcher gebaut werden konnte. Also befahl er, dass Erik geblendet werden sollte. Zudem sollte er noch zusätzlich getötet werden, weil es keinen Zweifel gab, dass er, selbst blind, noch weitere Gebäude bauen könnte. Erik floh mit der Hilfe des Persers und fing an in Konstantinopel zu leben. Der Herrscher stellte ihn ein, damit er Bauaufträge ausführte. Doch auch hier musste Erik fliehen, aus den selben Gründen, wie in Persien. Er führte dann sein Leben in Südost-Asien fort, wo er dann angeblich das Unterwasseratmen von Priaten erlernte. <br>
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− | Irgendwann hatte Erik genug von seinen nomadischen Leben und dies führte zu dem Bau der Pariser Oper, wo er sich dann ein Zuhause in den Katakomben einrichtete.<br>
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− | Das meiste über ihn erfahren wir von dem Perser, der, nachdem er Eriks Leben in Persien rettete, ihm dann nach Paris gefolgt ist. Im Epilog vom Buch erfahren wir auch noch andere Details, wie den Geburtsort (Ein kleines Dorf in Rouen, Frankreich). <br>
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− | Im Originalbuch spricht Erik immer in der dritten Person von sich. Dies wurde aber nicht in anderen Adaptionen weitergeführt. Auch wird er im Buch von Christine erst als "Engel der Musik" genannt. Im Musical wird manchmal auch "Engel der Lieder" oder "Engel der Muse" gesagt. <br>
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− | Er hatte eine krankhafte Faszination mit Christine und äußerte den Wunsch, sie zu Heiraten. Als er erfuhr, dass sie und Raoul heiraten und Paris verlassen wollten, entführt er Christine, im Buch am helligten Tag als er selbst von der Bühne während ihrer letzten Aufführung. Im Musical tötete er den Hauptdarsteller und nahm dessen Rolle ein. Christine nahm ihm die Maske ab. Als Chaos entstand, entführte er sie.
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− | Ab hier zeigen Buch und Musical unterschiede:
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− | Musical:
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− | In den Katakomben stellt er sie vor eine Wahl. Entweder soll sie den Rest ihres Lebens zusammen mit dem Phantom verbringen, und Raoul, den er gefangen hält, wird freigelassen, oder Christine kann in Freiheit leben, und Raoul muss sterben. Christine entschließt sich in einem Anflug von Mitleid, das Phantom zu umarmen, und küsst ihn dann auf den Mund. Kurz darauf sagt er zu Raoul, er solle Christine mitnehmen und dann verschwinden. Das Phantom setzt sich auf seinen Thron und bevor die Verfolger ankommen, verschwindet es unter seinem Mantel. Nur seine Maske wird gefunden.
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− | Buch:
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− | Das Phantom zeigt Christine ein Kästchen mit zwei Figuren. Sie soll sich entscheiden: Entweder den Skorpion, wenn sie bei ihm als seine Frau bleiben will, oder die Heuschrecke und die ganze Oper wird durch eine gewaltige Explosion zerstört. Im Buch sind sowohl Raoul als auch der Perser in einer Folterkammer gefangen. Christine will die beiden Männer retten und wählt den Skorpion. Doch muss sie erfahren, dass die Kammer überflutet wurde und sie flehte das Phantom an, die beiden gehen zu lassen. Er sagte dann zu.
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− | Als Raoul wieder zu sich kam, war Christine nur noch wie eine willenlose Puppe und reagierte nur noch auf das Phantom, der sie nur noch "meine Frau" nennt. Die beiden Männer können schließlich entkommen. Christine wird, nachdem sie dem Phantom erlaubt hat, ihre Stirn zu küssen, ebenfalls freigelassen. Er stirbt kurz darauf an einem gebrochenen Herz.
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− | ===== Das Aussehen vom Phantom =====
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− | Im Roman von Leroux wird er als eine „Leiche ohne Nase“ beschrieben, mit tief eingesunkenen Augen, eingefallenen Wangen, gelblicher, pergamentartiger Haut und nur einigen wenigen Büscheln braunen Haares auf dem Kopf und hinter den Ohren. Sein Mund wird nie detailiert beschrieben, jedoch wird von Christine er als Totenmund erwähnt. Auch das Phantom weiß, dass sein Mund unnormal ist. Auch wird er als sehr dünn beschrieben, so dünn, dass er wie ein Skelett aussah. Christine beschrieb bildlich seine kalten, knochigen Hände, welche entweder rochen oder sich anfühlten wie Tod. Es gibt eine Diskussion unter den Englischen und Französischen Lesern, ob das originale Wort, sentir, entweder "riecht nach" oder "sich anfühlt" bedeutet, je nach dem Kontext. Das Phantom beschrieb sich selbst als Leiche welche "mit Tod von Kopf bis Fuß" aufgebaut ist.<br>
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− | Die 1925 Stummfilmadaption ist die nähste Darstellung des Phantoms wie er in den Büchern beschrieben wird. Hier ist sein Gesicht wie ein Totenschädel, einer angedeutenden Nase und verbogenen Zähnen. <br>
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− | Alle anderen Verfilmungen varieren in der Darstellung, wo seine Deformation verschieden stark ausgeprägt sind. Auch ist der Grund für seine Entstellung nicht immer die selbe. Der häufigste Grund ist Angeborenheit, andere Gründe sind ein Säureangriff, sein Gesicht wurde in eine Presse gepresst oder dass er seine Seele an den Teufel verkauft hatte. <br>
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− | Im Musical wird sein Gesicht nur einseitig entstellt dargestellt. Ursprünglich sollte es komplett entstellt sein, jedoch konnte man so schwer die Mimik mit der Maske erkennen konnte. So enstand das bekannte Markenzeichen der einseitigen Maske. Das Gesicht auf der rechten Seite ist aufgerissen, mit Glatze und geöffneten Fleisch am Schädel. Die rechte Hälfte der Nase und die Augenbraue fehlt und die Lippen sind angeschwollen. Auch hat das rechte Auge eine andere Farbe und die Wange ist eingefallen.
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− | Bis jetzt ist nur die 1998 Filmadaption die einzige, wo das Phantom nicht entstellt ist und als atraktiv gezeigt.
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− | Die 2004 Adapion ist ebenfalls weniger entstellt dargestellt.
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− | ''Quellen:'' https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Phantom_der_Oper '','' https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Phantom_der_Oper_(Musical)'','' https://en.wikipedia.org/wiki/Erik_(The_Phantom_of_the_Opera)'','' https://phantompedia.fandom.com/wiki/Erik_(The_Phantom_of_the_Opera)''&'' https://www.viator.com/de-DE/tours/New-York-City/Phantom-of-the-Opera-On-Broadway/d687-3242NYCPHA ''(Bild)''
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